"Lichtklänge" 2005
Christina Kubisch
Klanginstallation, Lichtanlage, 10 Solarzellen, elektronische Geräte, 10 schwarze Lautsprecher
Die Klanginstallation wurde von Christina Kubisch speziell für den Eingangsbereich des Gebäudes Contrescarpe 22-24 in Bremen - Mitte entwickelt.
Sie besteht aus zehn Solarzellen, einer speziellen elektronischen Steuerung und zehn schwarzen Lautsprechern. Die technischen Bestandteile der Installation werden so in das Gesamtbild des Hauses eingefügt, dass sie nicht als Fremdkörper, sondern als Teil des Ganzen wirken. Die durch das Sonnenlicht erzeugte elektrische Energie bestimmt und beeinflusst das akustische Geschehen. Je nach Wetterlage und Tageszeit ändert sich die Lichtintensität, die die kleinen elektronischen Signalgeber steuert: Bei Sonne sind hellere, dichtere und lautere Klänge zu hören, die an Vögel erinnern, bei Sonnenaufgang, Abenddämmerung oder bedecktem Himmel entstehen eher leise, zirpende, unregelmäßige Geräusche. Die Klänge folgen dem Zeitrhythmus der Natur, die Tonfolgen sind nicht vorhersehbar und entwickeln sich immer wieder anders. Jede Wolke, die vorüberzieht, wird Auslöser für eine musikalische Variation. Licht wird akustisch erfahrbar. Technik und Natur werden zu interaktiven Partnern. Echte und "falsche" Vogelstimmen verbinden sich. Die Grenzen zwischen Original und Reproduktion, zwischen Realität und Fiktion können neu definiert und hinterfragt werden.
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