"Ottjen Alldag" 1964
Klaus Homfeld
Bronze, Kupfer
1963 konnte das schon seit langem geplante Denkmal für den Heimatdichter Georg Droste (1866-1935) verwirklicht werden, der in seinen Romanen seine eigene Jugend in Bremen geschildert hat, vor allem in seinem dreibändigen Hauptwerk "Ottjen Alldag". Der Bildhauer Klaus Homfeld entwarf für den Ottjen-Alldag-Brunnen im Bremer Schnoorviertel die Ottjen-Alldag-Plastik, die er 1964 in Bronze und Kupfer ausführte. Das Gitterwerk, in dem der kleine Junge – eine Verkörperung von Ottjen Alldag – im Spiel mit einer Katze herum klettert, ist ein versteckter Hinweis auf die schicksalhaften Verstrickungen im Leben Ottjens bzw. des früh erblindeten Dichters gemeint. Ein altes Brunnenbecken verstärkt die malerische Wirkung der in die historische Umgebung eingebundenen Gruppe. Das Brunnenbecken zu Füßen des Denkmals (1733) stammt von einem Lankenauer Bauernhof. Der Gedenkspruch, der eine Anspielung auf Drostes Blindheit enthält, wurde von Heinrich Schmidt-Barrien verfaßt:
von't ole Bremen
un wo't leevt und lacht
sung us de Dichtersmann
ut all sien Nacht
Standort
Wenn Sie die eingebettete Google Karte an dieser Stelle anzeigen möchten, werden personenbezogene Daten
(IP-Adresse) zu Google gesendet. Daher kann ihr Zugriff auf die Website von Google getrackt
werden.
Wenn Sie den folgenden Link anklicken, wird ein Cookie auf Ihrem Computer gesetzt, um
dieser
Website zu erlauben, Google Maps in ihrem Browser anzuzeigen. Das Cookie speichert keine
personenbezogenen
Daten, es merkt sich lediglich, dass Sie der Anzeige der Map zugestimmt haben.
Erfahren Sie mehr
über
diesen Aspekt der Datenschutzeinstellungen auf dieser Seite: Datenschutzerklärung.