"Vasmer-Kreuz" 1435
unbekannt
Sandstein
Das sogenannte "Vasmer-Kreuz" wurde 1435 von der Familie Vasmer zum Gedenken an den Bremer Bürgermeister Johannes Vasmer (1365-1430) errichtet.
Johannes Vasmer war von 1417 bis 1428 Ratsherr und von 1422 bis 1430 Bürgermeister von Bremen. 1428 beschloss die Mehrheit im Rat und Bürgerschaft ein neues Bremer Stadtrecht. Vasmer war mit den Neuerungen nicht einverstanden und er verließ im Mai 1430 die Stadt, um sich mit den anderen bereits geflohenen alten Ratsherren zu verbünden. Im Juni 1430 konnte ihn die Stadt Bremen bei einer Reise nach Oldenburg nahe bei Rekum gefangen nehmen. Der Rat verurteilt ihn wegen Hochverrats zum Tode. Die Enthauptung erfolgte auf dem Mühlenberg vor dem Ostertor beim Paulskloster.
Vasmers Familie stellte 1435 an der Stelle seiner Hinrichtung ein Sühnekreuz aus Stein auf, dessen Original sich seit 1977 im Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte (Focke-Museum) befindet. Das Kreuz wurde wahrscheinlich später versetzt und danach durch eine Replik ersetzt. Es trägt die Inschrift:
"In deme iare unses Heren MCCCC an dem XXX iare [1430] des dinxedages vor Johannes Baptiste ward her Johan Vassmer Borghermester hie ghedotet. Biddet god vor de sele."
Die Replik des Vasmer-Kreuzes im Bremer Ostertor-Viertel sitzt auf dem Original-Sockel, wogegen das Original-Kreuz im Focke-Museum auf einem Abguss dieses Sockels steht.
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