"Zimmerdenkmal" 2013
Kim Böse
temporäres Ausstellungsprojekt: 3. bis 17. März 2013
Vor dem Wohnhaus der Bremer Künstlerin Kim Böse mahnen sechs Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig an die jüdische Familie Lundner, die von den Nationalsozialisten 1938 deportiert und 1942 in Auschwitz ermordet wurde. Kim Böse und acht weitere Künstler haben der Familie in dem Wohnhaus vom 3. bis 17. März 2013 ein temporäres Denkmal gesetzt.
An der Wohnungstür waren symbolische Hinweise auf die Eltern Chana und Salomon Lundner und ihre vier Kinder Israel, Beate, David und Ella angebracht. Ein Fliesenbild an der Küchenwand zeigte einen leuchtend grünen Lebensbaum der Familie Lundner. Von den 49 Familienmitgliedern in diesem Stammbaum wurden 41 Personen von den Nazis ermordet. Im Esszimmer verwies ein Abrisskalender, der das Datum 27.10.1938 zeigte, auf den Tag an dem die Lundners nach Polen deportiert wurden. Im Garten des Hauses errichteten die Künstler zwei Bronze-Skulpturen genau an dem Standort, an dem ursprünglich nach einer Fotografie aus den 1930er Jahren ein Apfelbaum stand.
In Zusammenarbeit mit Miriam Wurster, Svenja Wetzenstein, Kathrin Thermer, Uwe Teichmann, Reinhard Schimke, Hans-Jürgen Schlüter, Eva Merz, Claudia Krentz.
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